FRANKFURT, 29. Juni 2009Die Flugstrecke von Atlanta nach Frankfurt bildete vor drei Jahrzehnten den Auftakt für eine beispiellos Erfolgsgeschichte über dem Atlantik: Delta Air Lines (NYSE: DAL) nahm vor 30 Jahren im Monat Juni den Flugverkehr zwischen den Vereinigten Staaten und Deutschland auf. Was mit einer Verbindung viermal die Woche begann, entwickelte sich zu einem „Dauerbrenner“: Delta ist heute die größte Fluggesellschaft der Welt und bedient neben Frankfurt auch die bundesdeutschen Flughäfen München, Stuttgart, Berlin-Tegel und Düsseldorf.

 

Am 17. Juni 1979, zugleich dem 50. Jahrestag der Firmengründung von Delta, landete erstmals ein Flugzeug der Airline in Deutschland. Die Lockheed L1011-500 bot Platz für bis zu 218 Passagiere, davon 12 in 1. Klasse, 23 in Business Klasse und 183 in der Economy Klasse. Der Delta-Flug DL 14 hob um 18.25 Uhr Ortszeit in Atlanta ab. Von Frankfurt aus ging es mit dem Flug DL 15 um 10.40 Uhr Ortszeit zurück in die Vereinigten Staaten. Die Flugreise dauerte 12 Stunden, zwei Stunden länger als heute, und erreichte Atlanta um 15.20 Uhr Ortszeit.

 

Heute bietet Delta einen Service zu fünf Städten in Deutschland an und setzt auf den Routen Flugzeuge vom Typ Boeing 767-300/400 sowie 757-20ER ein, die in einer Zwei-Klassen-Konfiguration – der BusinessElite und der Economy Klasse – bis zu 246 Passagiere aufnehmen können.

 

„Der Erstflug im Juni 1979 stellte einen Meilenstein in der Firmengeschichte von Delta dar“, hebt Thomas Brandt hervor, Commercial Manager for Germany and Switzerland von Delta. „30 Jahre später, und zugleich im 80. Jahr der Firmengründung von Delta, zählt Frankfurt zu den wichtigsten Destinationen in unserem transatlantischen Streckennetz. Unsere Flüge nach Atlanta, New York und Cincinnati haben ein Passagiervolumen von rund der Hälfte aller Fluggäste, die zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten reisen.“

 

Der erfolgreiche Start in Frankfurt legte 1979 den Grundstein für die internationale Expansion von Delta. Davor hatte die Airline Verbindungen zu rund 90 Städten in den Vereinigten Staaten, Kanada, der Karibik, den Bahamas, in Bermuda und Großbritannien angeboten, und dabei rund 200 Flugzeuge eingesetzt. Im Jahre 1991 erwarb Delta die Mehrheit an den Europa-Routen von Pan Am und baute seine internationale Präsenz in New York aus. Frankfurt wurde das erste Drehkreuz der Airline in Europa. Im vergangenen Jahr fusionierte Delta mit Northwest Airlines und wurde dadurch zur weltweit größten Fluggesellschaft.

Heute fliegt Delta zu 382 Destinationen in 71 Ländern. Über 170 Millionen Fluggäste reisen von den Drehkreuzen in Atlanta, Cincinnati, Detroit, Memphis, Minneapolis-St. Paul, New York-JFK, Salt Lake City, Paris-Charles de Gaulle, Amsterdam und Tokio-Narita jährlich mit Delta. Die Airline hat über 70.000 Angestellte und unterhält eine Flotte von rund 800 Flugzeugen.

Fotohinweis:

Im Juni 1979 flog Delta erstmals von den Vereinigten Staaten nach Deutschland. Mit entsprechenden Plakaten warb die Airline um Fluggäste auf der Strecke Atlanta – Frankfurt.

 

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